Eiserner Mann 2005

Eine lange gepflegte Tradition am Pfingstmontag zum Eisernen Mann.

Dieses Jahr nicht zu Fuß sondern mit unseren Fahrzeugen.

Das der "Eiserne Mann" ein Grenzstein zwischen den Gemarkungen Heimerzheim und Alfter darstellt ist der am häufigsten genannte Verwendungszweck in unseren Geschichtsbüchern.

Ein Mädchen, das dreimal um Mitternacht um ihn herumgeht und ihn küsst, kann getrost darauf vertrauen, einen guten Mann zu bekommen, heißt es. 

Eine weitere Bedeutung kommt der ca. 1,40m aus dem Boden ragende, 10x20cm Breite Eisensäule zu.

         Früher zogen die Dorfbewohner am Pfingstmontagmorgen zum Wallfahrtskloster Schillingskapellen Richtung Dünstekoven um die Reliquien zu verehren. Bis ins 1800 Jahrhundert hinein wurde den Pilgern vollkommenen Ablaß gewährt.

Nach Schließung des Klosters wandelte man diese Wallfahrt in ein weltliches Fest, besann sich auf ein altgermanisches Frühlingsfest, welches zu diesen Zeitpunkt gefeiert wurde und verlegte den Treffpunkt an den Eisernen Mann. So feierte fortan Jung und Alt den Pfingstmontag, frühmorgens im Wald.