Man muß nur verrückt genug sein!
oder: Was eine Holder E6 so alles kann!
oder: Was sind schon 50 Kilometer für eine Entfernung mit einer Einachs-Fräse !
Zu diesem Beitrag sollte man wissen, dass der Nürburgring in der Eifel in bergigem Gelände liegt und von Alfter ungefähr 50 Kilometer entfernt ist.
Kommentare von Albert Parkitny
Mit den Holder E6 zum 24h Rennen auf dem Nürburgring
Von Theo und Karl Heinz Weffer
Am Donnerstag 07.06.07 sind mein Bruder Karl Heinz und ich mit unseren Holder E6 um ca. 9:00 in Alfter zum Nürburgring gestartet.
Jeder war voll gepackt mit allem möglichen Luxus fürs Camping. Von Stromaggreat, Kühlschrank, Feldbetten usw. hatten wir alles dabei. Kurzum, wir hatten auch beide Anhänger überladen. Die Fahrt
ging über Lüftelberg – Meckenheim – Gelsdorf – Altenahr - Kreuzberg – Brück – Adenau zum Adenauer Forst. Wir haben bewusst die Bundesstraße benutzt. Unterwegs nur freundliches Grüßen von
Fußgängern – Autofahrern und Bikern. Allerdings sind wir im Abstand von 50m gefahren, um Staus zu vermeiden. Nach ein paar Pausen und Mittagessen erreichten wir ohne Panne um ca. 13:30 den
Adenauer Forst. Karl Heinz hatte lediglich ab und zu mal Probleme mit dem Differenzial.
Highlight im Adenauer Forst waren unsere Fräsen. Rundfahrten waren angesagt. Man muss wissen, dass es Gruppen im Adenauer Forst gab, die außer kompletten Wohnungseinrichtungen Musikanlagen bis zu
6000 Watt mithatten. Diese liefen dann voll aufgedreht bis morgens um 5:00 / 6:00 Uhr.
Nach 3 turbulenten Tagen haben wir Sonntagnachmittag mit Beginn eines Gewitters die Heimreise angetreten. Ab Hönnigen/Ahr waren wir wieder ohne Regen unterwegs. Bis Gelsdorf sind wir ohne Panne
gekommen. Dann hatten wir einen „Platten“ am Hänger von Karl Heinz - aufgerissener Radmantel. Dieser konnte von uns nicht mehr repariert werden. Ersatz gab es nach einem Telefonat mit
Schlepperfreund Andy Knauf. Andy brachte uns einen neuen Schlauch und Mantel. Dieser musste aber vor Ort erst von einem anderen Rad ummontiert werden. Das auch noch mit nur 2 Schraubenziehern und
einem Wagenheber. Dann weiter bis Meckenheim. Der andere Reifen am Hänger von Karl Heinz war platt. Diesmal haben wir das Fahrzeug bei einem Fitness-Studio abgestellt und die „wertvollen“ Sachen
auf meinen ohnehin überladenen Anhänger umgeladen. Karl Heinz obendrauf. Dann ohne Pannen nach Hause.
Wir hatten an alles gedacht was wir mitnehmen müssen. Leider haben wir den Fotoapparat vergessen. Ich habe einige Fotos mit meinem Handy gemacht. Wenn ich es mal gepackt habe wie es geht, werden
die Bilder auf den PC geladen und veröffentlichen. Das muss man mal gemacht haben. Es ist immer eine Tour wert. Nächstes Jahr werde ich 60. Trotzdem, dann heißt es wieder: Auf zum 24:00 Rennen
auf den Nürburgring. Natürlich mit der Fräse.
Theo Weffer